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Fotos: © Detlef Klose Fotodesign


Rekonstruktion der Diener Treppe im Ostflügel Schloss Ludwigslust 2013:
Ursprünglich befand sich an dieser Stelle eine Treppe, die aber später wieder entfernt wurde. Im Rahmen der Sanierung des Schlosses sollte diese Treppe wieder rekonstruiert werden und zusätzlich bis in das dritte Obergeschoss reichen. Dort befinden sich die Büroräume des staatlichen Museums. Die Treppe soll für diese die Funktion des ersten Rettungsweges übernehmen.
Berücksichtigt werden mussten:
1. hohe statische Anforderung
2. hohe Brandschutzanforderungen
3. die Verwendung historischer Gestaltungselemente der ursprünglich geraden Läufe der Podesttreppe für eine halbgewendelte Treppe

Die hohen statischen Anforderungen konnten nur durch die Verleimung der Füllungsplatten mit den Wangen zu einem einheitlichen tragenden Körper und durch die kraftschlüssige Verbindung der Stufen und Setzstufen mit den Wangen erfüllt werden.
Die Brandschutzanforderungen wurden durch Verwendung von 60 mm starken Stufen und Setzstufen aus Eiche, 70mm und 80mm starken  Treppenwangen und durch das Verputzen der Unterseiten gewährleistet.
Alle bekannten historischen Elemente und Formen sind Grundlage der Konstruktion.
Die Konturen der historischen Profilierung der Füllungen in den geraden Läufen bestanden aus Kreissegmenten. Durch die Verziehung der nun halb gewendeten Treppe mussten diese Profile in viele unterschiedliche Ellipsen je nach Neigung konstruiert werden. Nur dadurch konnte ein ausgeglichenes Bild wiederhergestellt werden.