Leben und Werk Heinrich Sperlings
23.03.1844 in Warnkenhagen (Mecklenburg Schwerin) geboren als Sohn des Pastors
Taufpate ist der Gutsherr Johann Heinrich von Thünen, daher der Vorname Heinrich
1865-1868 Studium an der Kunstakademie Dresden
1868-1869 im Atelier von Carl Steffeck, Berlin (Steffeck war seit 1837 Schüler von Franz Krüger, seit 1859 Professor an der Berliner Akedemie der Künste; seit 1890 Direktor der Akademie in Königsberg/Ostpreußen)
1870-1873 bei Paul Friedrich Meyerheim in Berlin (Meyerheim war Schüler von Adolf Menzel in Berlin; seit 1871 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste; 1883 als Professor Leiter der Tiermalklasse an der Hochschule für Bildende Kunst in Berlin (bekannt als „Löwen-Meier“)
Seit 1874 ist Heinrich Sperling freischaffender Künstler in Berlin
Am 16.9.1877 besucht Sperling die Hundezuchtanstalt Wolfsmühle des Prinzen Albrecht zu Solms-Braunfels und zeichnet dort berühmte Zuchthunde
1893 Sperling wird als Professor an die Lehranstalt des Berliner Kunst-Gewerbe-Museums (Prinz-Albrecht-Str. 7) berufen
Zitat aus der „Kunstchronik 1894“: Als Hundemaler insbesondere ist Sperling eine Spezialität, die in Deutschland nicht ihresgleichen hat…“
Hegewald führt 1897 die Vignette „Sperlingshund“ als „Symbol für die Gebrauchshundesache“ ein, wird zum Markenzeichen des „Jagdgebrauchshundeverbandes“ (gegr. 1899)
1907 wird Sperling zum Schatzmeister der Künstlergruppe „Jagd&Sport“ in Berlin berufen
Heinrich Sperling ist mit Bertha Sperling, geb. Rheder (1862-1943) verheiratet. Sie haben vier gemeinsame Kinder. Der Sohn Claus wird ebenfalls Maler, studiert später Theologie und wird Pastor. Er gehört der Bekennenden Kirche an.
Heinrich Sperling stirbt am 20.06.1924 in Berlin